Von Richard III. bis Pussy Riot
29. Januar 2015
Die Inszenierung des Politischen im Theater und in den Massenmedien Europas
Workshop, Studienprojekt für den Masterstudiengang „Kulturelle Grundlagen Europas“
Ausgehend von der internationalen Medienberichterstattung der ersten Hälfte des Jahres 2014 hinsichtlich der verschiedenen Konflikte bzw. der militärischen Auseinandersetzungen mit der aktiven Beteiligung der EU entsteht der Eindruck, dass die jeweiligen Ereignisse medial in mehreren „Spektakeln“ unterschiedlich inszeniert werden, diese jeweils um die Gunst des globalen Publikums buhlen, womit vermeintliche Legitimität für politische Handlungen konstruiert werden soll. Das Theater als genuines Medium der Inszenierung kennt wiederum bereits seit der Antike die Darstellung des Politischen und das Ziel des Workshops ist es herauszufinden, ob sich die Politik Europas der dramatischen Mittel bedient bzw. umgekehrt dem Theater sowohl inhaltlich als auch strukturell als Inspiration dient und wie dies ermöglicht wird. Neben den Inszenierungen in den Massenmedien und im Theater der zwei EU-Staaten Großbritannien und Deutschland soll als Kontrast die politische und künstlerische Repräsentation Russlands in den Workshop-Beiträgen Berücksichtigung finden.
Als Teilnehmende sind 12 Studierende sowie etwa fünf Referent/innen geplant. Umfang: Vortrag ca. 20 bis 30 Min., praktische Übung bzw. Diskussion etc. 90 Min.
Allen Referent/innen ist die Form des Vortrags und der praktischen Übung bzw. der Diskussion freigestellt. Teilnehmenden Studierenden wird nahegelegt, sich durch die Vorbereitung der gesendeten Texte auf einen der Beträge zu fokussieren und sich mindestens drei Fragen zu den jeweiligen Präsentationen zu überlegen.
Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail s.u.
Do–Fr, 29.–30. Januar 2015
Universität Konstanz
Kontakt
Lana Daudrich lana.daudrich[at]uni-konstanz.de